Zarte Schneeflocken fielen vom Himmel. Jakobs Finger waren eisig, aber er versuchte fleißig mit seiner Zunge die Flocken aufzufangen. Wie lange würde es wohl noch dauern bis seine Mutter, mit wie immer vollbepackten Tüten, aus dem Einkaufszentrum kam?
Er wäre ja gern mitgekommen, aber dann hätte er in das Spielparadies gehen müssen und mit seinen acht Jahren hatte er nun wirklich keine Lust mehr dazu. So vertrieb er sich die Zeit eben mit Schneeflocken fangen. Igitt, was war denn das? Jakob spuckte und prustete. Da sprach eine Stimme: Entschuldigung, ich habe mich verfolgen, meine Flügel sind schon ganz kalt und dann kann ich nicht mehr richtig fliegen. Hättest du mich nicht aufgefangen, wäre ich sicher erfroren und du hättest mich verschluckt, oh je..." "Wer bist du denn?" "Ich bin Elsa, ich warte hier auf meine Mutter, die im Einkaufszentrum Feenstaub verteilt. Weil mir soooo langweilig war, bin ich halt ein bisschen umhergeflogen. Nimmst du mich ein bisschen in deine Hand, damit ich mich wärmen kann?" Also nahm Jakob Elsa vorsichtig auf die Hand und wärmte sie." So, Jakob," meinte Elsa, nun hast du einen Wunsch frei, du hast mich schließlich gerettet. "Ich wünsche mir...", sagte Jakob, schupps, da flog Elsa fort und Jakobs Mama kam mit vollbepackten Tüten aus dem Einkaufszentrum. Ganz oben aus der Tüte schaute ein Wurmelgrimm raus, denn hatte sich Jakob schon lange gewünscht.