Hatte ich ja schon im Chat erwähnt, der Abend war gestern, und die Erzieherinnen waren auch dabei.
Es war interessant, der Referent hat erklärt, welches "Team" ein Kind (und überhaupt jeder Mensch) in sich hat, und daß dieses Team sich erst noch zusammen finden muß. Symbolisch: Der Tiger: steht für draufgänger sein, sich behaupten und austoben wollen der Hase: ängstlich, zärtlich, will geliebt, beschützt und bekuschelt werden der Pfau: stolz auf seine Leistungen, sucht Anerkennung und Lob
diese 3 trägt jedes Kind in sich, eine Seite steht dabei immer im Vordergrund. Je nach Situation ist mal das Eine gefragt, mal das Andere. Wenn allerdings z.B. der Tiger zu viel Oberhand hat, ist das auch nicht immer gut fürs Umfeld, es sollte halt alles mehr oder weniger ausgewogen sein.
Dann hat er noch die 5 Säulen sozialer Kompetenz vorgestellt, die ich aber nicht mehr ganz im Kopf habe: Liebe Achtung Förderung Verständnis und???
Soll heißen, man sollte auf das Kind eingehen, und nicht versuchen, es zu biegen. Also z.B. bei der Tiger-Phase das Kind eine Weile austoben lassen, aber natürlich Regeln aufstellen und auch für deren Umsetzung sorgen. Zu viel Förderung ist schlecht, zu wenig allerdings auch. Wer Respekt gegenüber seinem Kind zeigt, der bringt auch seinem Kind bei, andere zu respektieren, das gute Vorbild ist ganz wichtig.
Es gibt sicher noch viele interessante Aspekte, alle fallen mir im Mom nicht ein, und wäre auch sicher zu lang, um den ganzen Abend ausführlich hier aufzuschreiben. Ich habe für mich jedenfalls mitgenommen, daß ich auch noch an mir arbeiten muß im Umgang mit Felix und auch mit anderen Kindern, da ich nun besser verstehe, was so in ihm vorgeht. Sprich daß sein "Team" sich noch finden muß. Meist sieht man ja nur das "bockige" Kind, aber nicht den wahren Grund dafür. Und Kinder können sich da einfach noch nicht verstellen oder ihre Gefühle verstecken, wozu wir Großen aber in der Lage sein sollten, gerade auch im Umgang mit den Kleinen.